Der Betrag wird in Raten zwischen 2019 und 2022 ausgezahlt, wie örtliche Medien berichten. Die 1856 geweihte Bischofskirche der Erzdiözese Esztergom-Budapest ist Ungarns größtes Gotteshaus und mit ihren 100 Metern noch heute eines der höchsten Gebäude des Landes.
Grabstätte von Kardinal Jozsef Mindszenty
Sie ist zudem Bischofssitz von Kardinal Peter Erdö (66). Der Primas der ungarischen Kirche leitet das rund 1,25 Millionen Katholiken umfassende Hauptstadtbistum seit 2002. Dort ist darüber hinaus Kardinal Jozsef Mindszenty (1892-1975) beigesetzt, für den derzeit ein Seligsprechungsprozess läuft. Mindszenty gehörte zu den wichtigen Märtyrergestalten der katholischen Kirche in Mittel- und Osteuropa in kommunistischer Zeit.
1948 wurde er von den Kommunisten verhaftet und in einem Schauprozess zu lebenslanger Haft verurteilt. Während des Volksaufstands 1956 wurde er zunächst befreit und fand nach der sowjetischen Niederschlagung der Revolution Zuflucht in der US-Gesandtschaft in Budapest.
Dort blieb Mindszenty 15 Jahre, bis er auf Drängen des Vatikan im Zuge der "vatikanischen Ostpolitik" Ungarn verließ und nach Rom reiste. Er starb 1975 in Wien, wo er bestattet wurde. 1991 wurde er feierlich nach Ungarn überführt und in seiner Bischofskirche in Esztergom beigesetzt.