Nach letzten Abstimmungsgesprächen mit der Polizei will die Stadt Köln noch vor der Adventszeit mit der Sicherung des Domumfelds gegen terroristische Anschläge beginnen. Dazu werden bis Silvester rund 100 mobile Poller eingebaut. Begonnen wird damit ab dem 24. November, wie die Stadt mitteilte. Diese stellten aber nur eine Vorabmaßnahme dar. Als dauerhafte Lösung seien hydraulisch versenkbare und fest eingebaute Poller an mehreren Stellen vorgesehen, für die jedoch umfangreiche bauliche Anforderungen erfüllt werden müssten. Die kurzfristig realisierbaren und wirksamen Barrieren sollen das unkontrollierte Einfahren mit größeren Fahrzeugen auf den Roncalliplatz neben dem Dom verhindern, wie es hieß. Bereits im August waren Domsteine als Sperren für die Kölner Domplatte aufgestellt worden. Experten äußerten sich aber kritisch über dieses Provisorium. Die Aufträge für die Vorabvariante seien bereits erteilt worden und die mobilen Poller bereits in der Produktion, so die Stadt. Für die dauerhafte Lösung fänden derzeit Gespräche mit Versorgungsträgern über eventuell notwendige Leitungsverlegungen statt, damit die erforderlichen Tiefen für die versenkbaren Poller hergestellt werden können. Zudem werde geklärt, wie die versenkbaren Poller im Notfall von der Polizei, der Feuerwehr und städtischen Einrichtungen mit Schlüsseln, Transpondern oder Sensoren bedient werden können. (kna/Stand 16.11.2017)
Stadt Köln sichert Domumfeld mit Pollern
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