Vatikanischer Außenminister ruft zu atomarer Abrüstung auf

Stattdessen Hunger und Armut bekämpfen

Der päpstliche Außenbeauftragte, Erzbischof Paul Richard Gallagher, hat zur weltweiten atomaren Abrüstung aufgerufen. Zugleich appellierte er in seiner Rede vor den UN in New York an alle Staaten, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten.

Eine alte Gasmaske / © Roman Belogorodov (shutterstock)
Eine alte Gasmaske / © Roman Belogorodov ( shutterstock )

Anlass für seinen Aufruf war der Welttag für die Beseitigung der Kernwaffen am vergangenen Sonntag.

Lieber Hunger und Armut bekämpfen

In Pandemie-Zeiten müssten Nationen ihre Waffenarsenale und militärische Ausgaben im Sinne der "humanitären Bedürfnisse" reduzieren, mahnte Gallagher weiter. Das Geld, das in Waffen fließe, sollte stattdessen genutzt werden, um Hunger und Armut zu bekämpfen.

Der Internationale Tag für die vollständige Beseitigung der Kernwaffen wird weltweit am 26. September begangen. Der Aktionstag wurde durch die UN-Generalversammlung in Folge der Konferenz zur atomaren Abrüstung am 26. September 2013 ins Leben gerufen.


Erzbischof Paul Richard Gallagher, vatikanischer Außenbeauftragter / © Romano Siciliani (KNA)
Erzbischof Paul Richard Gallagher, vatikanischer Außenbeauftragter / © Romano Siciliani ( KNA )

Protest gegen Atomwaffen und Atomkraftwerke / © Caroline Seidel (dpa)
Protest gegen Atomwaffen und Atomkraftwerke / © Caroline Seidel ( dpa )
Quelle:
KNA