Nach den Worten des stellvertretenden Dombaumeisters Peter Füssenich werde damit anerkannt, was Feldhoff in seinen zehn Jahren als Dompropst geleistet habe.
Der im März in den Ruhestand verabschiedete Dompropst machte indes keinen Hehl daraus, dass er sich selbst nur sehr schwer in dem Kunstwerk wiedererkennen könne. "Vor allem Fremdbeobachter meinen, es sei eine große Ähnlichkeit", sagte Feldhoff zu dem Porträt.
Geschaffen hat es der Steinbildhauer Michael Oster aus der Dombauhütte. Er verwendete dafür Sandstein aus dem tschechischen Bozanov.
Der Sprecher der Dombauhütte, Matthias Deml, sagte auf Anfrage, die Steinbüste sei bei der Sanierung der Südquerhaus-Fassade angebracht worden. In der Regel kämen für Kapitelle nur figürliche Motive infrage, etwa Pflanzenornamente. Für Feldhoff sei wie schon für die frühere Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner aber eine der seltenen Ausnahmen gemacht und ein Porträt gefertigt worden.