Steinhäuser und Dreigestirn besuchen Obdachlosen-Seelsorge

Kaffee und Karnevalslieder

Karnevalsstimmung in der Obdachlosen-Seelsorge Gubbio: Gemeinsam mit dem diesjährigen Kölner Dreigestirn besuchte der Apostolische Administrator, Weihbischof Rolf Steinhäuser, die in der Kölner Ulrichgasse beheimatete Einrichtung.

Besuch des Kölner Dreigestirns und des Apostolischen Administrators in der Obdachlosen-Seelsorge Gubbio / © Markus Lehr  (Erzbistum Köln)
Besuch des Kölner Dreigestirns und des Apostolischen Administrators in der Obdachlosen-Seelsorge Gubbio / © Markus Lehr ( Erzbistum Köln )

Empfangen wurden Prinz Sven I. (Sven Oleff) und Bauer Gereon (Gereon Glasemacher) von Schwester Christina Klein, der Leiterin der Obdachlosen-Seelsorge Gubbio. Jungfrau Gerdemie (Dr. Björn Braun) fehlte aufgrund einer Corona-Erkrankung.

Besuch des Kölner Dreigestirns und des Apostolischen Administrators in der Obdachlosen-Seelsorge Gubbio / © Alexander Foxius (DR)
Besuch des Kölner Dreigestirns und des Apostolischen Administrators in der Obdachlosen-Seelsorge Gubbio / © Alexander Foxius ( DR )

Weihbischof Steinhäuser dankte dem "Zweigestirn" herzlich für sein Kommen. Er freute sich, dass sie mit ihrem Besuch ein Herz für die "ganz normalen Menschen", auch für die auf der Straße lebenden, und nicht nur für die "hautevolee" zeigen.

Dem Team von Gubbio dankte er für die Gastfreundschaft.

Weil sich hier für ihn ein Kindheitswunsch erfüllte, ließ er es sich nicht nehmen, mit dem Prinzen und dem Bauern für ein Erinnerungsfoto abgelichtet zu werden.

Karneval nur vor der Fastenzeit feiern

Unter dem diesjährigen Motto "Alles hät sing Zick" erinnerte Prinz Sven I. daran, dass man Karneval nur vor der Fastenzeit und nicht im Sommer feiern kann.

Besuch des Kölner Dreigestirns und des Apostolischen Administrators in der Obdachlosen-Seelsorge Gubbio / © Alexander Foxius (DR)
Besuch des Kölner Dreigestirns und des Apostolischen Administrators in der Obdachlosen-Seelsorge Gubbio / © Alexander Foxius ( DR )

Die anwesenden Obdachlosen freuten sich über den jecken Besuch und hatten sichtlich Spaß daran, bei Kaffee und Berlinern gemeinsam ein paar alt vertraute Karnevalslieder zu singen.

Karneval

Die "närrischen Tage" vor der am Aschermittwoch beginnenden Fastenzeit haben verschiedene Namen: Das meist in ursprünglich katholischen Gebieten veranstaltete Brauchtum heißt im Rheinland Karneval, in Mainz und Umgebung Fastnacht, im schwäbisch-alemannischen Gebiet Fasnet. Fosnat nennen es die Franken, im bayrisch-österreichischen Raum wird Fasching gefeiert. Seit dem zwölften Jahrhundert ist das Wort "Fastnacht" im Mittelhochdeutschen bekannt. Das Wort Karneval stammt wahrscheinlich vom Italienischen "carne vale", was "Fleisch, lebe wohl" bedeutet.

So farbenfroh sind die Düsseldorfer Jecken  / © Federico Gambarini (dpa)
So farbenfroh sind die Düsseldorfer Jecken / © Federico Gambarini ( dpa )
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