"Stephanuskreis" der Union informiert über Religionsfreiheit

Für ein friedliches Miteinander

Der "Stephanuskreis", ein Gesprächskreis für Religionsfreiheit innerhalb der Unions-Bundestagsfraktion, wird künftig einen eigenen Newsletter veröffentlichten. Die erste Ausgabe gab es zum CDU-Parteitag.

 (DR)

Die "Stephanuspost" soll alle drei Monate erscheinen, wie der Vorsitzende, Heribert Hirte (CDU), am Montag bekanntgab. "Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, weltweit für Religionsfreiheit und religiöse Toleranz einzutreten und insbesondere verfolgten Christen ein Forum auf politischer Ebene einzuräumen", so Hirte im Vorwort der ersten Digitalausgabe, die in gedruckter Form auf dem CDU-Parteitag in Karlsruhe veröffentlicht wurde.

"In einer Zeit, in der zunehmend erwartet wird, dass Menschen sich mit ihrer Religiosität ins Private zurückziehen, scheint einigen nicht bewusst, wie essenziell die Religionsfreiheit als Grund und Menschenrecht für ein friedliches Miteinander ist", so Hirte weiter.

"Der Respekt vor anderen Religionen, aber auch vor Atheisten ist da fest mit eingeschlossen."

Der Fraktionsvorsitzende Volker Kauder (CDU) erinnerte in einem Grußwort daran, dass in vielen Regionen der Welt "religiöse Minderheiten benachteiligt, diskriminiert und verfolgt werden". Die am stärksten betroffene Gruppe sei nach wie vor die der Christen, so Kauder. Die Unions-Fraktion engagiere sich "für die Freiheit aller Religionen, sofern sie friedlich ausgeübt werden und andere Glaubensrichtungen nicht diskriminieren".

Der vor fünf Jahren ins Leben gerufene Kreis umfasst inzwischen nach eigenen Angaben 87 Abgeordnete. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Situation verfolgter Christen in aller Welt.


Quelle:
KNA