Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick unterstützt landwirtschaftliche Projekte in Afrika mit 120.000 Euro. Das Geld stammt aus Schicks Stiftung "Brot für alle Menschen", wie das Erzbistum am Mittwoch mitteilte. 80.000 Euro gehen demnach allein an eine im Aufbau befindliche Agrarschule in Kamerun, die 400.000 Euro kosten soll. Der Erzbischof wolle das Projekt auch in den kommenden Jahren fördern. Die Stiftung solle helfe, die Not in der Welt zu lindern, so Schick. "Das geht am besten mit Hilfe zur Selbsthilfe, indem notleidende Menschen instand gesetzt werden, sich selbst zu versorgen."
Weitere Gelder an eine Schule
Weitere 30.000 Euro gehen laut Mitteilung an eine Schule in Tsanango in Mosambik, die von den Jesuiten aufgebaut wird. Davon soll ein Traktor angeschafft werden. Die Einrichtung bilde Schüler in Landwirtschaft aus. Weitere 10.000 Euro sollen helfen, den Hunger in Äthiopien zu bekämpfen.
Schick, der auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz ist, gründete die Stiftung 2009 aus Anlass seines 60. Geburtstags. Seitdem seien landwirtschaftliche Projekte in Entwicklungsländern mit mehr als 450.000 Euro gefördert worden. Möglich sei dies durch Einlagen des Erzbischofs sowie durch private Zustiftungen und Spenden.