Das Projekt betrifft die drei Tafel-Standorte Göttingen, Bremerhaven und Marburg, sagte Koordinatorin Nora Reckhardt am Montag dem Evangelischen Pressedienst. Langfristig solle es "der gesamten Tafellandschaft" zugänglich gemacht werden. Das Vorhaben ist bei der Tafel-Akademie angesiedelt und wird von der "Aktion Mensch" mit rund 220.000 Euro gefördert.
Essensausgaben sind erste Anlaufstelle für Flüchtlinge
Die Tafeln seien häufig eine der ersten Anlaufstellen für Flüchtlinge, sagte Martina May von der Göttinger Tafel. "Wir wollen die Ehrenamtlichen qualifizieren, damit sie die Geflüchteten gezielt und langfristig begleiten können". Als einen zweiten Schwerpunkt des Projektes nannte May die Integration von Flüchtlingen in die Tafelarbeit. "Unsere Arbeit bietet sich für Geflüchtete an", sagte sie. "Sie ist niedrigschwellig, die Flüchtlinge kommen in Kontakt mit anderen Menschen und können dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern."