Das Treffen findet traditionell über Silvester in wechselnden europäischen Städten statt. "Wir sind in Breslau zusammengekommen, um gemeinsam über die Herausforderungen des Kontinents zu diskutieren, zu beten und uns gegenseitig kennenzulernen", berichtet eine Gruppe Jugendlicher aus dem Erzbistum Köln. Bei dem internationalen Jugendtreffen gehe es darum, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und zu zeigen, "dass Einheit auch in Zeiten der Spaltungen möglich ist".
Etwa 1.000 Freiwillige beteiligen sich nach Angaben der Taizé-Gemeinschaft an der Organisation der Veranstaltung. Tausende Gastfamilien öffnen in dieser Zeit ihre Wohnungen für die Jugendlichen. Aus Deutschland sind den Angaben zufolge rund 1.000 junge Menschen angemeldet.
Das Programm sieht ein tägliches Treffen in den Pfarreien vor, die die Jugendlichen aufgenommen haben. Am Mittag geht es dann ins Stadtzentrum, wo die Taizé-Gemeinschaft thematische Foren und Workshops anbietet. Laut Programmheft geht es um "30 verschiedene aktuelle Themen aus den Bereichen Spiritualität, Kirche, Solidarität und Gesellschaft, Kunst und Glauben". Täglich um 19 Uhr findet ein gemeinsames Abendgebet in einem Saal im Breslauer Stadtzentrum und in sechs weiteren Kirchen statt. (KNA, 29.12.19)