Teile der Kasseler Elisabethkirche mit Notdach bedeckt

Keine neuen Erkenntnisse

Das Bistum Fulda rechnet damit, dass bis Weihnachten das Notdach auf der Elisabethkirche in Kassel errichtet sein wird. Das Tempo, mit dem die Arbeiten voranschreiten, sei gut, sagte der Bistumssprecher Matthias Reger.

Nach dem Einsturz des Daches der Elisabethkirche in Kassel hebt ein Kran ein provisorisches Dachelement auf das Gebäude. / © Marcus Leitschuh/Bistum Fulda (dpa)
Nach dem Einsturz des Daches der Elisabethkirche in Kassel hebt ein Kran ein provisorisches Dachelement auf das Gebäude. / © Marcus Leitschuh/Bistum Fulda ( dpa )

Die Arbeiten seien sehr aufwendig. Das Dach der katholischen Kirche im Zentrum der Innenstadt war am 6. November aus bislang unbekanntem Grund eingestürzt.

Man gehe davon aus, dass am Donnerstag ein Drittel der Kirche mit dem provisorischen Dach eingedeckt sei, sagte Reger. Anschließend werde der Rest der Kirche eingerüstet, dann würden die weiteren Dachteile aufgesetzt. Jedes dieser Teile sei 20 Meter breit.

Keine neuen Erkenntnisse

Zur Ursache des Einsturzes gebe es noch keine neuen Erkenntnisse. Das Unglück werde momentan untersucht, aber es sei wichtig, sich Zeit zu nehmen, es gehe "um Genauigkeit und Sorgfalt". Auch die Kosten eines Wiederaufbaus ließen sich noch nicht abschätzen: "Das eingebrochene Dach liegt noch in der Kirche, wir wissen nicht, wie es darunter aussieht."

Das Kirchengebäude gehört der Kirchengemeinde. Die Elisabethkirche ist auch eine Kunst- und Kulturkirche. Es finden dort Konzerte und Veranstaltungen statt. Während der Kunstausstellung documenta wurden in den vergangenen Jahren jeweils begleitende Ausstellungen im Kirchraum gezeigt.
 

Quelle:
epd