Rund 400 Personen werden an Bischofssynode teilnehmen, die vom 4. Oktober an im Vatikan zum Thema Familie tagt. Und nicht alle sind Bischöfe: Neben den 280 eigentlichen Synodenmitgliedern gibt es 120 Berater, Experten, Beobachter und Gäste aus der Ökumene.
Vorsitzender ist wie bei jeder Synode der Papst, dem vier Kardinäle aus vier Erdteilen als delegierte Präsidenten zur Seite stehen. Als Generalsekretär koordiniert Kardinal Lorenzo Baldisseri die Versammlung. Zum Generalberichterstatter ist wie bei der Synode im Herbst 2014 der ungarische Kardinal Peter Erdö bestimmt; sein Sondersekretär ist der italienische Erzbischof und Theologe Bruno Forte.
Katholische Laien als Beobachter
Zu den Mitgliedern der Synode zählen 170 Kardinäle und Bischöfe, die von ihren Bischofskonferenzen bestimmt wurden. Hinzu kommen 22 Vertreter katholischer Ostkirchen - in der Regel Patriarchen, Metropoliten oder Großerzbischöfe -, 25 Behördenleiter der römischen Kurie, zehn Vertreter der katholischen Ordensgemeinschaften und 45 eigens vom Papst ernannte Mitglieder. Darunter sind 27 Kardinäle und 18 Bischöfe aller Lager, angeführt vom Kardinaldekan und früheren Staatssekretär Angelo Sodano (dessen Nachfolger Tarcisio Bertone fehlt).
23 theologische Experten beraten die Synodenmitglieder; sie unterstützen den für die Synodentexte zuständigen Sondersekretär. Als Beobachter nehmen 51 Personen teil, darunter 17 Ehepaare (auch aus dem Irak, Südafrika oder Kamerun) sowie 17 Einzelpersonen, davon 13 Frauen. Weiter wirkt der Stab des Synodensekretariats mit seinen zwölf Mitarbeitern mit, der von 34 Assistenten, meist Jungpriestern römischer Kollegien, unterstützt wird. (KNA)