Im vergangenen Oktober hatte der Kirchentag die Einladung der Evangelischen Landeskirche von Westfalen, der Stadt Dortmund und des Landes Nordrhein-Westfalen angenommen. Nach 1963 und dem Ruhrgebiets-Kirchentag 1991 wird das Christentreffen zum dritten Mal in Dortmund und in der Westfälischen Landeskirche zu Gast sein.
Designierter Präsident des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages ist Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier. Das Glaubensfest der evangelischen Laienbewegung mit Gottesdiensten, Diskussionen, Vorträgen und Konzerten soll nach Angaben der Veranstalter in Dortmund über 100.000 Besucher anziehen.
Um die Finanzierung hatte es in der hoch verschuldeten Kommune lange Diskussionen gegeben. Im vergangenen September machte der Stadtrat den Weg für den Kirchentag frei und genehmigte im zweiten Anlauf den kommunalen Zuschuss in Höhe von 2,7 Millionen Euro.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag besteht seit 1949 und findet alle zwei Jahre in einer anderen deutschen Stadt statt. Der 36. Deutsche Evangelische Kirchentag ist vom 24. bis 28. Mai 2017 in Berlin und Wittenberg zu Gast.