Wenn während der Feiertage viel Besuch erwartet werde, sollten Tiere immer die Möglichkeit haben sich zurückzuziehen, erklärte die Organisation am Donnerstag in Bonn. Während viele Hunde es eher genießen, mit dabei zu sein, haben Katzen meist lieber ihre Ruhe, wie es hieß. Kleine Heimtiere sollten in einem ruhigen Zimmer untergebracht werden, da sie sehr stressempfindlich sind.
Kerzen, Christbaumschmuck, weihnachtliche Pflanzen und ungesunde Leckereien von der Festtafel können ein Risiko für die tierischen Mitbewohner darstellen, wie der Tierschutzbund weiter betonte. So sollten gewürzte Speisen und Gebäckteller außer Reichweite der Tiere stehen, und Tiere und brennende Kerzen sollten nie ohne Aufsicht in einem Raum gelassen werden. Dasselbe gelte für den Christbaum, in dem Katzen gerne herumklettern. Auch zerbrechlicher oder scharfkantiger Weihnachtsschmuck, wie Christbaumkugeln aus Glas, kann zur Gefahr werden.
Der Tierschutzbund warnte ferner vor Pflanzen wie Amaryllis, Weihnachtsstern, Stechpalmen, Christrosen oder Misteln, die für Haustiere giftige Substanzen enthalten. Ein Verzehr könne zu Magen-Darmbeschwerden mit Krämpfen und blutigem Durchfall, Erbrechen, Leberschädigung und Herzrhythmusstörungen führen. Die Pflanzen sollten daher immer außer Reichweite der Tiere stehen, hieß es. Auch auf Duftöle und Schneespray, an denen die Tiere lecken könnten, sollten Tierhalter wegen giftiger Inhaltstoffe besser verzichten.