Die Kurzbiografien von 3.500 bereits verstorbenen Priestern des Erzbistums Paderborn sind in einem sogenannten Totenbuch erschienen. In "Necrologium Paderbornense II" schreibt der ehemalige Leiter des Bereichs "Pastorales Personal", Andreas Kurte, über Geistliche, die zwischen 1930 und 2020 verstorben sind, wie das Erzbistum am Dienstag mitteilte.
Viele Stunden der Recherche
Für die Entstehung habe Kurte "viele hundert Stunden" in seiner Freizeit Personalakten aus dem Archiv gesichtet und Verzeichnisse gewälzt. Entstanden ist nach Ansicht von Generalvikar Alfons Hardt eine Erinnerung an die Weltpriester, die in den Gemeinden des Erzbistums Paderborn gewirkt haben.
Mit dem rund 1.000-seitigen Werk schließe der als Pfarrer wirkende Autor eine Lücke, hieß es. Das letzte Totenbuch "Necrologium Paderbornense" sei 1934 erschienen und erfasse Paderborner Diözesanpriester, die in den Jahren 1822 bis 1930 gestorben seien.