Die Routen sind jeweils in vier Tagen zu bewältigen, heißt es von Tourismus NRW. Die einzelnen Touren, die von Tourismus NRW und dem Landesportal Kulturkenner.de entwickelt wurden, zeigen repräsentativ die Bedeutung und Attraktivität der Kunst nach 1945, hieß es weiter. Die folge entweder religiösen Motiven oder setze sich mit sakralen Aspekten auseinander. Die Routen "Eine feste Burg", "Diesseits", "Licht" und "Paradies" führen zu Museen und Ausstellungen, in Kirchen, Synagogen und Moscheen sowie durch Schlösser und Skulpturenparks. Sie sind in einem innovativen Multimedia-Format, für Navigationsgeräte oder per Smartphone-App verfügbar.
Eine der Routen führt von der DITIB-Merkez-Moschee in Duisburg-Marxloh bis zur Bruder-Klaus-Kapelle in Mechernich, eine andere von der aktuellen Ausstellung "Sieben Todsünden" im Kloster Dalheim in Ostwestfalen bis zum Kreuzweg auf die Bottroper Halde Haniel. Ausgangspunkt der dritten Tour ist "Kunst aus NRW" in der Abtei Kornelimünster in Aachen, sie führt zu "The Moon in Alabama" in Münster. Die vierte Route verläuft von der Präsentation "Ärger im Paradies" auf dem Dach der Bundeskunsthalle Bonn bis in die Gärten von Schloss Anholt am Niederrhein.
Die Schau "The Problem of God" zeigt laut Angaben der Initiatoren vom 26. September bis 24. Januar, wie sich Formen und Zeichen der christlichen Bildsprache als Bestandteil des kollektiven Bild- und Textgedächtnisses vielschichtig und ambivalent in den Werken zeitgenössischer Künstler wiederfinden. An der Eröffnung am 25. September wird auch der Würzburger Bischof Friedhelm Hofmann, "Kunstbischof" der Deutschen Bischofskonferenz, teilnehmen.