Trump weicht Klimaschutzbestimmungen auf

Pro Kohle

US-Präsident Donald Trump hat die bisher weitreichendsten Schritte unternommen, zentrale Bestimmungen zum Klimaschutz abzubauen. Er unterzeichnete ein Dekret, mit dem Kernstücke der bisherigen Umweltpolitik aufgeweicht werden sollen.

Donald Trump / © Jae C. Hong (dpa)

Seine Regierung beende den Krieg gegen die Kohle, sagte Trump bei der Unterzeichnung im Weißen Haus. Die Entscheidungen würden zu sehr vielen neuen Jobs in den USA führen. Einen offiziellen Austritt aus dem Pariser Klimaschutzabkommen beschloss die Regierung damit aber nicht.

Trump forderte die Umweltbehörde EPA auf, ein zentrales Vorhaben der Umweltpolitik Barack Obamas zur Begrenzung von Kohlenstoffbelastung durch Kraftwerke zu überdenken. Nach dem "Clean Power Plan" sollte der Kohlendioxid-Ausstoß in den USA bis 2030 im Vergleich zu 2005 um 32 Prozent sinken. 

Das Pariser Klimaabkommen

Das Klimaabkommen von Paris wurde Ende 2015 von 195 Ländern verabschiedet. Es ist der erste internationale Vertrag, der alle Staaten zum Kampf gegen die Erderwärmung verpflichtet. Die USA kündigten Mitte 2017 unter Präsident Donald Trump ihren Austritt aus dem Klimaabkommen zum Jahr 2020 an, die offizielle Kündigung erfolgte im November 2019. US-Präsident Joe Biden machte den Austritt am ersten Tag seiner Amtszeit, dem 20. Januar, wieder rückgängig.

Symbolbild Klimaschutz / © Porstocker (shutterstock)