90 bis 100 Prozent der Bewohner stimmten den ersten Rückmeldungen nach einer Impfung zu, teilte der Caritasverband für die Diözese Münster am Donnerstag mit. Ziel sei, dass sich alle der 30.000 Senioren und Mitarbeiter in der Pflege bis Ende Januar impfen lassen können. Der Verband unterhält nach eigenen Angaben 205 Altenheime.
Großes Maß an Überzeugungsarbeit
Eine Impflicht gebe es nicht, daher müsse die Caritas Mitarbeiter und Bewohner "mit Informationen überzeugen", sagte die diözesane Referatsleiterin für Altenhilfe, Anne Eckert. Dies gelinge "in hohem Maß". Am Standort in Rosendahl-Osterwick seien 80 Prozent des Pflegepersonals zu einer Impfung bereit gewesen. Andere Einrichtungen meldeten ähnliche Werte.
Der Aufwand für die Einrichtungen sei jedoch erheblich und benötige mehrere Tage Vorlaufzeit, so Eckert. Bisher habe es vereinzelte Rückmeldungen zu Schwierigkeiten im Ablauf gegeben. Um einen Impfstart auch in der ambulanten Pflege zu ermöglichen, brauche es den Moderna-Impfstoff. Dieser müsse weniger gekühlt werden und könne so von Haus zu Haus transportiert werden.