Das berichtet die Tageszeitung "Repubblica" (Donnerstag). Das Bildnis hat Franziskus mehr als hundert Mal aufgesucht, unter anderem um vor und nach internationalen Reisen davor zu beten.
Die Unterkapelle ist laut "Repubblica" noch nicht belegt und wäre eigentlich für den spanischen Kardinal Santos Abril y Castello vorgesehen. Der 88 Jahre alte emeritierte Erzpriester von Santa Maria Maggiore sei jedoch ein guter Freund von Franziskus und würde ihm den Platz wohl überlassen. Die Kapelle ist der heiligen Franziska von Rom (1384-1440) geweiht.
Franziskus will nicht im Petersdom beigesetzt werden
Franziskus hatte unlängst in einem Interview angekündigt, er wolle - anders als seine Vorgänger - nicht im Petersdom begraben werden.
Stattdessen habe er Vorkehrungen für eine Bestattung in Santa Maria Maggiore getroffen. Die größte Marienkirche in Rom beherbergt bereits die Gräber mehrerer Päpste, darunter Pius V. (1566-1572), Clemens VIII. (1592-1605) und Paul V. (1605-1621).
In Santa Maria Maggiore befindet sich auch die letzte Ruhestätte des früheren Erzbischofs von Boston, Kardinal Bernard Law. Er soll Missbrauchstaten von Priestern vertuscht haben, worüber der "Boston Globe" ab 2002 berichtete. Law trat zurück und zog nach Rom. Von 2004 bis 2011 war er Erzpriester von Santa Maria Maggiore und wurde dort 2017 beigesetzt.