Der Regensburger Rechtsanwalt Ulrich Weber kündigte am Dienstag an, nach mehr als zwei Jahren intensiver Untersuchung der Misshandlungs- und Missbrauchsvorfälle bei dem Chor das Ergebnis in der zweiten Juliwoche präsentieren zu wollen. Ursprünglich war die Vorstellung für das erste Quartal 2017 geplant. Der Termin war jedoch mehrmals verschoben worden, weil nach und nach weitere neue Informationen eintrafen, wie es hieß.
"Umfangreiche Strukturierungs- und Einordnungsarbeit"
Weber erklärte am Dienstag, die "enorme erfasste Datenmenge" aus einem Zeitraum ab 1945 habe eine umfangreiche Strukturierungs- und Einordnungsarbeit erfordert. Damit wolle man dem hohen Qualitätsanspruch an die Untersuchungsergebnisse im Sinne aller Beteiligten gerecht werden. Bis zur Pressekonferenz sollen die Kernaussagen des "sehr umfangreichen Untersuchungsberichts" in komprimierter Form aufgearbeitet werden. Zum Stand des Anerkennungsverfahrens mit Blick auf finanzielle Entschädigung werde eigens berichtet werden, so Weber.