Das geht aus Daten einer repräsentativen Forsa-Umfrage hervor, die die Techniker Krankenkasse (TK) in Hamburg veröffentlichte. Für 72 Prozent der Befragten kommt demnach auch ein betreutes Wohnen infrage, für 63 Prozent ist eine Wohngemeinschaft mit anderen Senioren denkbar. Ein gutes Drittel (37 Prozent) steht auch dem Umzug in ein Pflegeheim offen gegenüber. 57 Prozent würden zu Angehörigen ziehen, um sich dort pflegen zu lassen.
"Wir sehen, dass die Pflege in den eigenen vier Wänden und durch Angehörige nach wie vor an erster Stelle steht", sagte der stellvertretende TK-Vorstandsvorsitzende, Thomas Ballast. Schon jetzt würden rund drei Viertel der Pflegebedürftigen in Deutschland zu Hause versorgt. "Dabei müssen wir mit Informationen und konkreten Angeboten unterstützen."
Für den sogenannten TK-Meinungspuls hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse vom 4. bis 21. Januar 2.001 Personen ab 18 Jahren in Privathaushalten in Deutschland telefonisch befragt.