Laut dem für das ARD-"Morgenmagazin" ermittelten Deutschland-Trend hielt mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) die bestehenden Maßnahmen für angemessen, wie der WDR in Köln mitteilte. 27 Prozent kritisierten die geltenden Alltagseinschränkungen, 16 Prozent gingen sie nicht weit genug.
Im Vergleich zu Anfang Februar ist die Zahl der Kritiker der Corona-Maßnahmen von 22 auf 27 Prozent gestiegen. Allerdings legte auch der Anteil der Befürworter zu: von 51 auf 54 Prozent. Dafür fand die Forderung nach noch strengeren Maßnahmen weniger Unterstützung. Sie ging von 24 auf 16 Prozent zurück.
Knapp sechs von zehn Teilnehmern (58 Prozent) sprachen sich zudem für eine schrittweise Schulöffnung zum jetzigen Zeitpunkt aus. 22 Prozent unterstützten laut Umfrage eine vollständige Wiederaufnahme des regulären Schulbetriebs. Nur 16 Prozent sähen es lieber, wenn die Schulen weiterhin ganz geschlossen blieben. Für den Deutschland-Trend hatte Infratest Dimap vom 15. bis 17. Februar 1.025 Wahlberechtigte befragt.