Die CDU will das geplante Verbot der gewerbsmäßigen Suizidbeihilfe strenger fassen. Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) ist nach eigenen Worten «mit dem Herzen auf der Seite derjenigen, die das Gesetz weiter eingrenzen wollen». Das Recht, bewusst und willentlich den Tod eines Menschen herbeizuführen, dürfe es «grundsätzlich nicht geben - gleich ob im kommerziellen oder im nichtkommerziellen Umfeld», erklärte der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Ein vom Bundeskabinett bereits gebilligter Entwurf von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) sieht vor, die kommerzielle Beihilfe zur Selbsttötung zu verbieten, nicht aber unentgeltliche und organisierte Suizidbeihilfen. Die Neuregelung soll Ende Januar abschließend vom Parlament behandelt werden.
Umstrittener Gesetzentwurf
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