Das Umweltbundesamt appelliert an die Deutschen, an Weihnachten auf Sachgeschenke zu verzichten. Besonders umweltfreundlich sei, statt "'Zeug' einfach einmal 'Zeit' zu verschenken", zitieren die Zeitungen der Essener Funke Mediengruppe (Montagsausgaben) vorab aus einem Verbraucherratgeber. Statt Teenagern einen zweiten oder dritten Tablet-PC zu schenken, empfiehlt das Umweltbundesamt eine Einladung zu einem gemeinsamen Erlebnis, zum Beispiel zu einem Kino- oder Theaterbesuch.
Schlafstörungen und Irritationen
Die Behörde rät zudem zu weniger Weihnachtsbeleuchtung in Fenstern und Gärten. Diese könne zu Irritationen bei Tieren führen. Und auch für manche Menschen sei der "Verlust der Nacht" zunehmend ein Problem: "Sie leiden unter Schlafstörungen." Wer nicht auf eine Beleuchtung verzichten will, solle Lichterketten mit LED-Lämpchen verwenden, empfiehlt das Bundesamt: "Diese verbrauchen weniger Strom, halten deutlich länger und leuchten mittlerweile genauso behaglich."
Gebrauchtes Papier
Das Bundesamt rät darüber hinaus, sich beim Einpacken der Präsente zurückzuhalten: "Nutzen Sie am besten bereits einmal gebrauchtes Geschenkpapier oder Geschenkkartons und -tüten." Genutzte Verpackungen sollten für das nächste Jahr aufgehoben werden.