Durch die anhaltende Gewalt der Terrorgruppe Boko Haram seien in diesem Jahr 8,7 Millionen Personen auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Rund 1,9 Millionen von ihnen sind nach Angaben der Organisation in der Region auf der Flucht; 257.000 leben als Geflüchtete in den Nachbarländern Kamerun, Tschad und Niger.
Der größte Teil des Geldes, 354 Millionen US-Dollar, werde für Nahrungsmittel benötigt, hieß es. Die finanzielle Unterstützung habe seit Mitte 2017 kontinuierlich abgenommen.
Seit Beginn des Terrors 2010 sind mehr als 30.000 Menschen umgekommen. Vor allem Tausende Frauen und Kinder wurden entführt. Neben Borno, Hochburg der Terrormiliz Boko Haram, sind vor allem die Nachbarbundesstaaten Yobe und Adamawa betroffen.