In New York kommen am 26. September Regierungsvertreter aus aller Welt zum ersten Tuberkulose-Gipfel der Vereinten Nationen zusammen. Die Politiker und Experten wollen den Kampf gegen die Infektionskrankheit verstärken, die nicht nur die Lunge, sondern auch andere Organe befallen kann. Hilfswerke fordern, die Staaten sollten mehr Geld in Vorbeugung, Diagnose und Behandlung investieren.

Laut der Weltgesundheitsorganisation starben 2017 weltweit rund 1,6 Millionen Menschen an der Tuberkulose. Damit ist die Tuberkulose die Infektion mit den meisten Todesfällen. Bei rund zehn Millionen Kindern, Frauen und Männern brach die von Bakterien ausgelöste Krankheit im vergangenen Jahr neu aus. Viele Erreger sind gegen Antibiotika resistent geworden. (epd/Stand 26.09.2018)