Das entsprechen etwa 4,9 Milliarden Euro. Damit sollen die Türkei, der Libanon, Jordanien, der Irak und Ägypten unterstützt werden, sagte der Chef des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), Filippo Grandi, am Donnerstag in Genf. Neue Flüchtlingsbewegungen Richtung Europa seien nicht auszuschließen, wenn diese Programme nicht ausreichend finanziert würden, warnte Grandi.
"Wir haben schon Boote, die von Libanon aus in Richtung Zypern ablegen", sagte Grandi. Die EU koordiniert die Konferenz am 29. und 30. März. Insgesamt sollen 5,5 Millionen Flüchtlinge sowie 4,8 Millionen Bedürftige in den fünf Gastgeberländern unterstützt werden. Die Länder beherbergen 85 Prozent aller syrischen Flüchtlinge. Im vergangenen Jahr seien die geplanten UN-Programme nur zu 53 Prozent finanziert worden, sagte Grandi. 2018 waren es noch gut 60 Prozent. (dpa/25.03.2021)