Und Du spannst den Regenbogen

Allee der Kosmonauten

Es ist vielleicht in unserer katholischen Welt immer noch ungewöhnlich: Ein Gottesdienst ohne die große Orgel, stattdessen mit einer ganz normalen Band – Gitarre, Bass, Schlagzeug, Gesang.

Kölner Dom / © Carsten Loose (DR)
Kölner Dom / © Carsten Loose ( DR )

Genauso macht es aber die "Allee der Kosmonauten" aus Worms. Ihr kennt die Band spätestens seit dem Weltjugendtagssampler "Building One World". Aber so eine Bekanntheit nur unter Christen reicht den beiden Musikern Mischa Marin und Jott Fürwitt nicht. Sie sagen ganz unverblümt und offen: "Wir wollen mit unserer Musik missionieren". Deshalb treten sie halt auch in Sendungen wie dem Aktuellen Sportstudio auf, oder bringen sogar nächstes Jahr einen Film raus, der ihren Wandel hin zu einer christlichen Band beschreibt. Das neueste Album der Allee der Kosmonauten ist gerade erschienen und heißt "Lobpreis". Und wie die Band selbst sagt ist es ein Mischmasch geworden aus Alternative-Rock-Pop, Choral, Modernem Geistlichen Lied und Worship. Na dann … wir hören heute keines der gitarrenbetonten und rockigen Stücke von der CD, sondern den Schlusstitel "Und Du spannst den Regenbogen". Der Song ist insofern besonders, als dass ihn nicht nur Kosmonauten-Frontmann Mischa singt, sondern auch verschiedene andere Sänger aus der christlichen Szene, die teilweise schon seit 30 Jahren im Geschäft sind, Manfred Siebald und Siegried Fietz zum Beispiel. Und mit diesem Lied wollen sie sagen: "Gott ist für alle da, und Du darfst ruhig mitsingen, egal ob Du katholisch oder evangelisch, 20 oder schon 70 Jahre alt bist. Es geht um den Regenbogen, also das erste biblische Zeichen für den Bund zwischen Gott und den Menschen. Eine Sintflut wird es nie wieder geben, jetzt müssen wir selbst dafür sorgen, dass die Menschen Gott nicht vergessen. Die Alle der Kosmonauten mit einigen Gastsängern und dem Song "Und Du spannst den Regenbogen", zu finden auf dem neuen Kosmonauten-Album "Lobpreis".      

Daniel Hauser