Wie das Bistum Speyer am Freitag mitteilte, wurde festgestellt, dass sich der Keil nicht - wie zunächst vermutet - aus einem romanischen Gurtbogen löste, sondern aus einer Fensterleibung, also der inneren Mauerfläche an den Seiten einer Fensteröffnung, im Mittelschiff in etwa 25 Metern Höhe.
Niemand verletzt
Am Morgen des 23. November war am Ende der Frühmesse plötzlich ein mehr als 300 Gramm schwerer Eisenkeil auf dem Boden des Domes eingeschlagen. Der 6 mal 7 Zentimeter große Keil prallte den Angaben zufolge gegen 7.30 Uhr vor den Stufen zum Pfarraltar auf den Boden, einige Meter neben den Opferkerzenständern. Verletzt wurde niemand.
Untersuchung per Hubsteiger
Erste Untersuchungen mit einem Fernglas hatten keine Erkenntnisse über die Ursache erbracht. Dies gelang aber nach Prüfung der relevanten Wand- und Gewölbeflächen per Hubsteiger. Die Sperrung im Altarbereich und angrenzenden Flächen wurde inzwischen wieder aufgehoben. Die Adventsandacht am Donnerstagabend wurde bereits ohne Absperrungen gefeiert.