„Gebären und Sterben sind heilige Momente; da steht für einen Augenblick die Zeit still“, sagt die Mutter von drei Kindern und Großmutter von fünf Enkelkindern. Der Hospizdienst liegt Weißenfels am Herzen wegen der Erfahrung, wie kostbar Leben ist und weil sich in der Auseinandersetzung mit dessen Endlichkeit zeigt, dass viele Menschen den Wunsch haben, versöhnt mit allen Brüchen und Unfertigkeiten zu sterben. Die Zuversicht, dass Gott sterbende Menschen mit offenen Armen aufnimmt, gibt ihrer Hospiz-Arbeit den Rückhalt. – Für die Kirche in der Welt von heute wünscht Weißenfels sich eine Erneuerung im Geist eines Wortes aus dem Ersten Brief an Timotheus: „Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (1 Tim1,7)
Schulleiterin a. D., ehrenamtliche Mitarbeiterin im Hospizdienst
Ursula Weißenfels
In einem Caritas-Altenzentrum in Düsseldorf begleitet Ursula Weißenfels Sterbende. Bis vor wenigen Jahren leitete sie eine katholische Grundschule.
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