Organisator der Unterschriftenaktion ist die Initiative "Catholic Mobilizing Network", die die Petition am Dienstag (Ortszeit) am Sitz der US-Bischofskonferenz in der amerikanischen Hauptstadt vorstellte.
Mehr als 1.400 Menschen seien seit den 1970er Jahren hingerichtet worden, davon 159 trotz nachträglich bewiesener Unschuld. Die Todesstrafe sei für den Erhalt der öffentlichen Sicherheit nicht notwendig, heißt es weiter unter Bezug auf den Katechismus. Die Petition schließt mit dem früheren Appell von Papst Franziskus, der die Christen zum Kampf gegen die Todesstrafe und für menschenwürdige Strafen aufruft.
Hinrichtungswelle im Bundesstaat Arkansas
Die Notwendigkeit der jetzigen Initiative zeigt nach den Worten von Karen Clifton, Direktorin des "Catholic Mobilizing Network", nicht zuletzt die jüngste Hinrichtungswelle im Bundesstaat Arkansas. Dort sollten im April binnen zehn Tagen acht Menschen hingerichtet werden; vier Verurteilte wurden inzwischen exekutiert.
Unter den unterzeichnenden Bischöfen waren unter anderen Bischof Frank J. Dewane von Venice (Florida) und sein Amtsbruder Jaime Soto con Sacramentoi (Kalifornien).