Das Präsidenten-Dekret Barack Obamas zum Schutz junger Einwanderer ohne gültige Papiere (DACA) bleibt nach der Entscheidung eines US-Bundesberufungsgerichts vorerst in Kraft. Der Stopp durch den amtierenden Präsidenten Donald Trump sei unrechtmäßig, entschieden die Richter am Donnerstag (Ortszeit).
Das 2012 erlassene DACA-Dekret gewährt den rund 700.000 "Dreamern" Schutz vor Abschiebung, die als Kinder illegal in die USA eingewandert sind. Trump hatte das Programm bereits vor Monaten aufgekündigt. Die aktuelle Gerichtsentscheidung bestätigte nun den Beschluss der Vorinstanz. Ein endgültiges Urteil über das "Dreamer"-Programm könnte nun vom Supreme Court gefällt werden. (KNA, 9.11.18)