Am Wahltag ("Election Day") wählen die US-Bürger in den einzelnen Bundesstaaten ihre Wahlmänner. Je nach Ausgang der Wahlen bilden diese anschließend das "Electoral College" (Wahlmännergremium).
Die eigentliche Präsidentenwahl, bei der die Wahlmänner ihre Stimmen für den US-Präsidenten und dessen Vize abgeben ("Meeting of Electors"), findet am Montag nach dem zweiten Mittwoch im Dezember in den Hauptstädten ihrer Bundesstaaten statt. In diesem Jahr fällt das Treffen auf den 19. Dezember.
Die Wahlmänner folgen mit ihren Stimmen in der Regel dem Ergebnis vom Wahltag. Ihre Stimmzettel werden versiegelt und beglaubigt. Bis spätestens neun Tage nach dem Treffen (also bis 28. Dezember) werden sie an den Senatspräsidenten und den Archivar verschickt.
Am 6. Januar 2017 zählt der Kongress die Wahlmännerstimmen aus. Der Präsident des Senats verkündet daraufhin offiziell das Ergebnis. Am 20. Januar wird der 45. US-Präsident vereidigt. Dann zieht der US-Präsident ins Weiße Haus um. (dpa)