Bei einer vorgestellten Untersuchung des US-Instituts "Pew Research Center" erklärten 28 Prozent der US-Amerikaner, ihr religiöser Glauben sei stärker geworden. In Spanien hätten 16 Prozent diese Frage bejaht, in Italien 15 Prozent, in Deutschland fünf Prozent und in Dänemark zwei Prozent. In den USA seien besonders die weißen Evangelikalen im Glauben gewachsen (49 Prozent).
Menschen mit niedrigem Einkommen erklärten eher als Wohlhabende, ihr Glaube habe sich gefestigt, hieß es weiter. Nur einige wenige Befragte gaben an, sie hätten wegen der Pandemie an Glauben verloren. Das waren in den USA vier Prozent, fünf Prozent in Spanien, drei Prozent in Italien und drei Prozent in Deutschland.
In stark betroffenen Nationen sagten zahlreiche Menschen, die Pandemie habe in ihrer Familien die Beziehungen verbessert. In Spanien gaben das 42 Prozent der Befragten an. In Italien, in Großbritannien und in den USA jeweils 41 Prozent. In Deutschland hätten 21 Prozent von engeren Familienbanden berichtet. Bei der Erhebung hat Pew 14.276 Erwachsene in vierzehn Nationen befragt. (epd/27.01.2021)