Fast 5.000 Juden hätten demnach in 280 Klöstern Unterkunft gefunden, 3.000 in der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo, 1.460 in katholischen Privathäusern, 60 in Gebäuden auf extraterritorialem Grund und 40 im Vatikan.
Diese Zahlen gingen aus den Akten des vatikanischen Archivs hervor, sagte Ickx bei einer Tagung mit dem Titel "Refugee Policies from 1933 until Today: Challenges and Responsibilities" (Flüchtlingspolitik von 1933 bis heute: Herausforderungen und Verantwortlichkeiten). Ein Abkommen von Oktober 1943 mit den Nationalsozialisten sicherte Ickx zufolge den vatikanischen Gebäuden einen neutralen Status zu.
Die seit Donnerstag laufende zweitägige Tagung wurde von der "International Holocaust Remembrance Alliance" (IHRA) organisiert.