Dem Programm nach geht es neben einem Austausch über die Situation in den einzelnen Ländern auch um die Erarbeitung von Eckpunkten für ein künftiges kirchliches Engagement auf dem Gebiet der Migration. Ein entsprechendes Thesenpapier soll später dem Papst vorgelegt werden, wie das vatikanische Flüchtlingsreferat in Rom mitteilte.
Unterschiedliche Teilnehmer
Unter den Teilnehmern sind Verantwortliche für Flüchtlinge und Bekämpfung von Menschenhandel aus allen fünf Kontinenten. Aus Europa sind die Bischofskonferenzen Italiens, Spaniens und Ungarns mit eigenen Repräsentanten vertreten, ferner der Rat der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) und die EU-Bischofskommission COMECE.
Vatikanbehörde für Menschenrechte
Papst Franziskus hatte die bisher getrennten Ressorts für Menschenrechte, Migration, Gesundheitsfragen und humanitäre Hilfe in einer gemeinsamen Vatikanbehörde für Menschenrechte und Entwicklung zusammengeführt. Leiter der Einrichtung, die offiziell am 1. Januar ihre Arbeit aufnahm, ist Kardinal Peter Kodwo Appiah Turkson, bislang Präsident des Päpstlichen Rats für Gerechtigkeit und Frieden. Die Abteilung für Flüchtlinge und Migranten führt Franziskus vorerst persönlich.