Der Filmtitel heißt übersetzt "Papst Franziskus. Meine Vorstellung von Kunst". Als Produzenten firmieren die Vatikanischen Museen gemeinsam mit dem Vatikanstaat. Für Papst Franziskus sei "Kunst mit seiner Botschaft der Barmherzigkeit verknüpft", sagte Museumsdirektorin Barbara Jatta bei der Präsentation des Films am Dienstag im Vatikan. Der in Kinoqualität gedrehte Film basiert auf dem gleichnamigen Buch der italienischen Journalistin Tiziana Lupi, die den Papst zu seiner Kunstvorstellung befragte.
Gegen "Wegwerfkultur" und für "Arme Kirche für die Armen"
Passend zu den Papst-Zitaten aus dem Buch werden insgesamt zehn ausgewählte Kunstwerke aus dem Vatikan und seinen Museen vorgestellt, die das Kunstverständnis des Papstes illustrieren sollen. Wann der Dokumentarfilm - zu dem bereits deutschsprachige Untertitel existieren - in Deutschland zu sehen sein soll, ist noch nicht bekannt.
Neben Werken bekannter Künstler wie Caravaggio oder Michelangelo zeigt der Film etwa die aus Metallabfällen gefertigten Skulpturen des argentinischen Künstlers Alejandro Marmo - Sinnbild für die Kritik des Papstes an einer Wegwerfkultur. Ein alter Renault 4, den der Papst von einem Priester geschenkt bekam, soll Franziskus' Vision einer "armen Kirche für die Armen" verdeutlichen.