Aus Deutschland sind zum einen die drei Bischöfe Stefan Oster (Passau), Felix Genn (Münster) und Weihbischof Johannes Wübbe (Osnabrück) dabei. Vom Papst eigens berufen ist der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (München-Freising). Der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Thomas Andonie, ist einer von insgesamt 50 "Auditoren" (Hörer). Paul Metzlaff von der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge in Düsseldorf wird Mitglied eines eigenen, acht Mitarbeiter starken Stabs.
Luxemburger Erzbischof eigens berufen
Als Gast für den Lutherischen Weltbund (LWB) ist außerdem Julia Braband geladen, Mitglied des Jugendkomitees der deutschen Abteilung des LWB. Eingeladen ist auch der kanadische Theologe Chris Ferguson, Generalsekretär der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen mit Sitz in Hannover.
Eigens berufen hat der Papst auch den Luxemburger Erzbischof Jean-Claude Hollerich; er ist auch Vorsitzender der EU-Bischofskommission COMECE. Als "spezieller Gast" schließt der Prior der Ökumenischen Gemeinschaft von Taizé, der Deutsche Frere Alois, die veröffentlichte Namensliste ab.
Kurienkardinal Baldisseri: Sekretär der Synode
Sekretär der Synode ist der italienische Kurienkardinal Lorenzo Baldisseri. Das Präsidium hat Franziskus mit vier Nicht-Europäern und Nicht-Amerikanern besetzt: dem irakischen Kardinal Louis Raphael Sako, Patriarch der chaldäischen Kirche, Kardinal Desire Tsarahazana, Erzbischof von Toamasina/Madagaskar, dem Erzbischof von Rangun/Myanmar, Kardinal Charles Maung Bo, sowie Kardinal John Ribat aus Port Moresby auf Papua-Neuguinea.
Mit der wichtigen Aufgabe des sogenannten Generalrelators betraut der Papst den Vorsitzenden der Brasilianischen Bischofskonferenz und Erzbischof von Brasilia, Kardinal Sergio da Rocha. Als Berichterstatter der Bischofsversammlung wird er wichtigen Einfluss auf die Formulierung der Synodenergebnisse haben.