Dabei wolle man "über die Ergebnisse der Vereinbarung nachdenken sowie möglicherweise über die Notwendigkeit, bestimmte Punkte zu klären oder zu überarbeiten", sagte Parolin dem privaten katholischen Mediennetzwerk ACI Stampa.
Das im Oktober 2018 in Kraft getretene vorläufige Abkommen wurde 2020 erstmals um weitere zwei Jahre verlängert. Die Frist läuft kommenden Herbst aus. Seitdem gab es bisher wenige Bischofsernennungen, denen sowohl chinesische Behörden wie auch der Papst zustimmten. Auf konkrete Punkte ging Parolin nicht ein.
Kritik an Vereinbarung
Die Vereinbarung, deren Wortlaut unter Verschluss gehalten wird, steht in der Kritik, weil sie das Leben katholischer Christen in der Volksrepublik nicht verbessere. Zudem würden Angehörige der nicht behördlich kontrollierten sogenannten Untergrundkirche weiter ins Abseits gedrängt.
So berichtete der vatikanische Informationsdienst "Asia News" (Montag) von erneuten Festnahmen und Verschleppungen mehrerer Bischöfe und Priester in den vergangenen Monaten.