Während der sogenannten "Earth Hour" (Stunde der Erde) werden etwa auch die Lichter des Eiffelturms in Paris oder des Empire State Buildings in New York abgeschaltet. In Rom werden Kuppel und Fassade des Petersdoms sowie die Kolonnaden auf dem Petersplatz laut Vatikan von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr dunkel bleiben. Der Vatikanstaat unterstützt die Initiative bereits seit einigen Jahren. Der WWF will damit das Umweltbewusstsein fördern und zum Energiesparen aufrufen.
Franziskus hat in seiner Umweltenzyklika «Laudato si» vom Juni 2015 verstärkte Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel gefordert.
Wie der Papst schalten auch 54 Städte in Nordrhein-Westfalen "Earth Hour" das Licht aus. Es beteiligen sich unter anderem Bonn, Düsseldorf, Duisburg, Köln, Münster und Iserlohn, wie die Umweltorganisation WWF in Düsseldorf ankündigte. So sollen etwa der Kölner Dom, der Rheinturm und der Landtag in Düsseldorf und der Tetraeder in Bottrop ab 20.30 Uhr eine Stunde lang im Dunkeln liegen. Auch Privatpersonen sind dazu aufgerufen, als Zeichen für den Klimaschutz das Licht zu löschen.
Dabei steuert die Aktion des WWF nach Worten ihres Pressesprechers Immo Fischer auf einen neuen Rekord zu: 178 Länder und über 7000 Städte sind dabei. Für Fischer ein eindeutiges Zeichen: "Es wird immer deutlicher, dass wir etwas tun müssen, dass wir unsere Ressourcen, unseren Planeten nicht so weiter ausbeuten können wie bisher", sagte er im Interview mit domradio.de.