Vatikan sucht per Wettbewerb Logo für Heiliges Jahr 2025

Kreativität ist gefragt

In einem Wettbewerb sucht der Vatikan ein passendes Logo für das Heilige Jahr 2025. Jeder kann kreativ werden und ist zur Teilnahme eingeladen. Das Logo solle das Augenmerk auf das Motto "Pilger der Hoffnung" legen.

Eine Frau küsst die Pforte des Petersdoms (Archiv) / © Cristian Gennari (KNA)
Eine Frau küsst die Pforte des Petersdoms (Archiv) / © Cristian Gennari ( KNA )

Der Wettbewerb, dessen Teilnahmeregeln online abrufbar sind, läuft bis 20 Mai.

Arme und Geflüchtete in den Blick nehmen

Das Heilige Jahr 2025 soll auf Wunsch von Papst Franziskus besonders Arme und Geflüchtete in den Blick nehmen. Heilige Jahre werden in der katholischen Kirche regulär alle 25 Jahre begangen; gelegentlich gibt es außerordentliche Heilige Jahre.

Zuletzt hatte Franziskus ein außerordentliches Heiliges Jahr der Barmherzigkeit von Dezember 2015 bis November 2016 ausgerufen. Das Jubiläum 2025 ist wieder ein ordentliches Heiliges Jahr.

Elemente der Jubiläumsjahre

Erzbischof Rino Fisichella und der von ihm geleitete Rat für Neuevangelisierung sind für die Organisation zuständig. Zentrale Elemente der Jubiläumsjahre sind eine Romwallfahrt, die Heilige Pforte im Petersdom und der Ablass. Zum Ritual gehört auch der Besuch bestimmter römischer Kirchen. Die Stadt Rom erwartet zu dem Anlass 2025 rund 45 Millionen Pilger und Besucher. 

Heiliges Jahr

Das Heilige Jahr ist ein Jubiläumsjahr in der katholischen Kirche. Es wird regulär alle 25 Jahre begangen. Das Heilige Jahr 2025 steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung". Einen Ablass von Sündenstrafen können Pilger dabei nicht nur bei Wallfahrten an eine der heiligen Stätten des Jubiläums oder eine der vier großen päpstlichen Basiliken in Rom erhalten, sondern auch beim Besuch der Verkündigungskirche in Nazareth, der Geburtskirche in Bethlehem oder der Grabeskirche in Jerusalem.

Pilger gehen durch die Heilige Pforte (2015) / © Cristian Gennari (KNA)
Pilger gehen durch die Heilige Pforte (2015) / © Cristian Gennari ( KNA )
Quelle:
KNA