Die diesjährige Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz wird aus Sand gebaut. Das bis zu fünf Meter hohe Flachrelief werde gemäß einer "alten Tradition von Sandskulpturen" des Küstenortes Jesolo bei Venedig gefertigt, berichtet die Vatikanzeitung "Osservatore Romano" am Mittwoch. Die Darstellung soll etwa 16 Meter breit und fünf Meter tief werden.
Der dazugehörende Weihnachtsbaum ist eine rund 21 Meter hohe Fichte aus einem Waldgebiet nordwestlich von Pordenone am Südrand der Dolomiten. Anlass der Spende aus Norditalien ist der 50. Jahrestag der Errichtung der Provinz Pordenone. 2017 stammte der vatikanische Weihnachtsbaum aus dem Nordosten Polens.
Energiesparende Beleuchtung des Weihnachtsbaumes
Der Schmuck und eine besonders energiesparende Beleuchtung des Weihnachtsbaumes würden von Mitarbeitern des Vatikanstaates gestaltet, heißt es in dem Bericht. Baum und Krippe werden zum 7. Dezember aufgebaut und sollen bis zum Ende der Weihnachtszeit am 13. Januar, dem Fest "Taufe des Herrn", stehen bleiben.
In Jesolo, am Nordende der Lagune von Venedig gelegen, findet jedes Jahr im Sommer ein internationales Festival von Sandskulpturen statt. Im Winter werden in dem Küstenort, geschützt unter Abdeckungen, auch Krippenlandschaften aus Sand aufgebaut.