Zu den Gästen zählen offizielle Repräsentanten der Schweizerischen Eidgenossenschaft, der Kirche, sowie des Gastkantons Nidwalden, teilte die Garde am Donnerstag mit.
Unter anderem wollen der Präsident der Schweizerischen Bischofskonferenz, Bischof Felix Gmür, sowie der Abt des Klosters Einsiedeln, Urban Federer, zu den Feierlichkeiten kommen. Es ist bereits das dritte Mal, dass die Vereidigung pandemiebedingt klein ausfällt. Ein Livestream wird angeboten.
Vereidigung in Uniform und Rüstung
Bei der Vereidigung präsentieren sich die Gardisten in "Gran Gala", das heißt in Uniform und Rüstung. Die neuen Rekruten legen den Eid auf die Korpsfahne der Päpstlichen Schweizergarde und im Beisein des Repräsentanten des Papstes, Erzbischof Edgar Pena Parra, ab.
Dabei versprechen die Gardisten, den amtierenden Papst und rechtmäßige Nachfolger "mit ganzer Kraft" zu schützen, "bereit, wenn es erheischt sein sollte, für ihren Schutz selbst mein Leben hinzugeben". Am Morgen des 6. Mai findet zudem eine Messe im Petersdom statt.
Traditioneller Termin zur Vereidigung am 6. Mai
Die Päpstliche Schweizergarde vereidigt ihre Gardisten traditionell am Jahrestag der Plünderung Roms. Am 6. Mai 1527 verteidigten 189 Schweizergardisten Papst Clemens VII. (1523-1534) gegen ein übermächtiges Heer aus deutschen Landsknechten und spanischen Söldnern. 147 Gardisten fielen im Kampf, 42 gelang die Flucht über den "Passetto di Borgo" (Fluchtmauer) in die Engelsburg.