Die Geldmünzen, die Touristen traditionell in den römischen Trevi-Brunnen werfen, sollen weiterhin der Caritas Roms zugutekommen. Dies sieht eine Vereinbarung zwischen der Stadt und dem Bistum vor, von der römische Medien am Freitag berichten. Das erneuerte Abkommen gilt vorerst für weitere zwei Jahre. Unter der früheren Bürgermeisterin Virgina Raggi (Fünf Sterne) hatte es Versuche gegeben, das Geld - zuletzt zwischen ein und eineinhalb Millionen Euro pro Jahr - der Stadtkasse zukommen zu lassen.
Seit 2001 wird das Geld gespendet
Den Brauch, dass Rom-Besucher am Trevibrunnen über ihre Schulter eine Münze ins Becken werfen, gibt es schon lange. Dies soll eine Rückkehr in die Ewige Stadt sicherstellen, heißt es. Die Tradition, das Geld der örtlichen Caritas zugute kommen zu lassen, gibt es erst seit 2001. Der damalige sozialdemokratische Bürgermeister Francesco Rutelli hatte es so entschieden.