"Jeder Mensch hat von Gott eine einmalige unverwechselbare Berufung erfahren", betonte Bachner. Dabei gehe es nicht nur um Berufungen in geistlichen oder kirchlichen Diensten.
"Eigentlich wäre es wunderbar, wenn jeder von uns sagen könnte: Mein Beruf oder meine Familie ist meine Berufung - sie entsprechen dem Entwurf Gottes für mein Leben", führte Bachner aus. Gott gehe es nicht darum, ob jemand, reich oder arm, verachtet oder hoch gelehrt sei, denn, so der Dompropst: "Jeder von uns hat einen Platz in Gottes Plan." Der Wert des Menschen erlange vor Gott vielmehr eine tiefere Dimension, die man sich nicht erkaufen oder erkämpfen könne, sondern die von Gott geschenkt sei.
Im Kapitelsamt sang der Kölner Domchor unter der Leitung von Eberhard Metternich und der Mädchenchor am Kölner Dom unter der Leitung von Oliver Sperling. An den Orgeln: Winfried Bönig und Ulrich Brüggemann.
In den Gemeinden des Erzbistums wird am 29. Januar der "Tokio-Sonntag" gefeiert.