Da er Religionspädagogik studiere, sei er "zwangsläufig in der Position, vom Glauben zu erzählen - zum einen informativ und zum anderen auch als Bekenntnis", sagte der 24-Jährige Gewinner der Castingshow "The Voice", Samuel Rösch, dem Onlineportal "evangelisch.de" (Dienstag).
Er habe nicht den Plan gehabt, in die Castingshow zu gehen und dort von seinem Glauben zu erzählen, sagte der aus dem Erzgebirge stammende Musiker. Doch sein Glaube gehöre einfach zu ihm: "Deshalb kam das wohl einfach aus mir raus"
Glaube mit anderen teilen
"Die Musik ist für mich ein ganz besonderes Medium, um etwas mit Menschen zu teilen, was mir sehr wichtig ist", erklärte Rösch. Durch ein Gespräch könne er das nicht erreichen. Deshalb lasse er auch seinen Glauben und seine Vorstellung von Mensch, Welt und Leben in seine selbst geschriebenen Liedtexte einfließen.
Christliche Popmusik gebe es aber nicht, sagte er: "Es gibt aber Christen, die Musik machen. Vielleicht gibt es auch Inhalte, die christlich sind, aber die Musik an sich ist es nicht." Rösch will nach seinem Sieg im vergangenen Jahr zunächst sein Studium unterbrechen und als freiberuflicher Musiker arbeiten, wie er sagte. Ob er seinen Master in Religionspädagogik abschließe, entscheide er Ende des Jahres.