Das teilte die Organisation am Sonntag in Köln mit. Beck sei mit großer Mehrheit gewählt worden. Das genaue Ergebnis wurde nicht mitgeteilt.
Keine Gewalt mehr gegen Israel
Beck forderte die Bundesregierung zu einem klareren Bekenntnis zur Freundschaft mit Israel auf: "Deutschland darf sich bei den Vereinten Nationen nicht weiter an den Kampagnen gegen Israel beteiligen." Wenn die Generalversammlung oder der Menschenrechtsrat Israel häufiger verurteile als den Rest der Welt, "dann ist etwas mächtig faul. Da darf Deutschland nicht weiter mitmachen", sagte Beck.
Auch bei der Unterstützung der Palästinenser sei mehr darauf zu achten, was mit Steuergeldern finanziert werde, fügte der neue Präsident der Gesellschaft hinzu: "Die direkte oder indirekte Finanzierung von Strukturen, die zu Gewalt gegen Israel anstacheln, muss ein Ende haben!"
Über die Deutsch-Israelische Gesellschaft
Die Hauptversammlung der DIG wählte den Angaben zufolge in Köln in ihr 14-köpfiges Präsidium unter anderen Vertreter der demokratischen Parteien des Bundestages als Vizepräsidenten. Für die FDP wurde demnach Markus Faber, für die Grünen Lisa Badum, für die SPD Michelle Müntefering und für die CDU Jürgen Hardt gewählt.
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft ist nach eigenen Angaben die größte bilaterale Freundschaftsorganisation in Deutschland. Ihr gehören demnach über 6.000 Personen an 55 Standorten an.