Bei der "Spenden-Challenge" war als Ziel 5.000 Euro bis Ende des vergangenen Jahres angepeilt worden. Wegen der schwierigen Corona-Lage auch für die Sportwelt kamen 2.500 Euro zusammen, wie der Verband am Donnerstag in Langenfeld mitteilte.
175 Stunden Sport für einen guten Zweck
Gewinner des Wettbewerbs ist demnach der Geistliche Beirat des DJK Diözesanverbands Essen, Andreas Strüder. Er habe 175 Stunden Sport getrieben und zugleich Geld gesammelt sowie selbst gespendet.
"Sein Ziel war, die Entfernung von seinem Wohnort Bochum nach Paraguay - 10.458 Kilometer - als Maßstab und Zielvorgabe zu nehmen und der gerundeten Entfernung entsprechend 10.500 Minuten, das heißt 175 Stunden Sport zu treiben", hieß es.
Winterspiele und Wallfahrt
"In den Spendenbetrag sind auch die Kollekten aus unseren einzigen größeren Veranstaltungen eingeflossen, die 2020 stattfinden konnten. Das waren die DJK-Bundeswinterspiele und unsere DJK-Wallfahrt im kleinen Rahmen. Wir hoffen, dass 2021 sich nicht nur die Situation in Sportdeutschland bessert, sondern auch die Menschen in Paraguay Hoffnung erfahren", erklärte die Präsidentin des DJK-Sportverbands, Elsbeth Beha.
Adveniat-Bildungsreferent Thomas Jung betonte, dass mit der Pandemie für viele Menschen der Hunger zurückgekehrt sei. "Die zweite Welle kommt nun mit etwas Verzögerung auch in Lateinamerika an." Umso wichtiger sei es, die Armen mit Lebensmitteln sowie Hygiene- und Gesundheitsartikeln zu versorgen.