In diesem Jahr sind in 18 Ländern in Afrika südlich der Sahara Wahlen angesagt. Den Anfang machte am 23. Februar Nigeria, wo mit einer Woche Verzögerung über Parlament und Präsident abgestimmt wurde. Am Tag darauf folgte die Präsidentschaftswahl im Senegal. In Burkina Faso wurde am 24. März über eine neue Verfassung abgestimmt. Und am 8. Mai musste sich in Südafrika Präsident Cyril Ramaphosa Parlamentswahlen stellen, nachdem er das Amt im vergangenen Jahr von Jacob Zuma übernommen hatte.
Der Termin einiger Wahlen steht noch nicht genau fest: In Botsuana soll im Oktober gewählt werden, im Nachbarland Namibia im November.
Beide Länder gelten als stabile Demokratien. Weniger klar ist dagegen die Lage in den autoritär geführten Staaten Tschad und Kamerun, die ihre verschobenen Parlamentswahlen in diesem Jahr planen. In Mali sollen bis zur Jahresmitte Parlamentswahlen stattfinden, nachdem die Legislaturperiode Ende vergangenen Jahres um ein halbes Jahr verlängert wurde. (epd/Stand 13.03.2019)