Davon betroffen seien auch Erstkommunionfeiern, Firmungen, Taufen und Trauungen, die verschoben werden müssten.
Bei Trauerfeiern, die im Freien stattfinden müssten, seien unter Beachtung der nötigen Hygienevorschriften weiterhin höchstens 20 Personen zugelassen, wie Generalvikar Klaus Winterkamp in einem Schreiben an alle Mitarbeiter des Bistums mitteilte.
Warnung an Geistliche
Zudem warnte der Generalvikar laut dem Online-Portal kirche-und-leben.de Geistliche ausdrücklich davor, zum Empfang der Oster- oder Krankenkommunion einzuladen, zumal die Empfänger in der Regel Hochrisikogruppen angehörten.
Organisierte "Kommunionspeisungen" oder Kommunionempfangszeiten neben den gestreamten Gottesdiensten seien nicht gestattet, da sie gegen das Versammlungsverbot verstießen. Unter Beachtung der Hygienevorschriften dürfe aber Kranken auf Wunsch die Kommunion und die Krankensalbung im häuslichen Umfeld gespendet werden, solange keine Corona-Erkrankung vorliege.
Einzelkommunion in Bonn
Einzelkommunionen hatte es am 22. März beispielsweise in Bonn gegeben. beispielsweise in Bonn gegeben. Dort teilten zwei Seelsorger im Anschluss an eine Messfeier ohne Besucher die Kommunion an rund 70 Gläubige aus. Die Menschen mussten zwei Meter Abstand halten und durften nur einzeln an die Altarstufe treten.
Nach jeder Einzelkommunion desinfizierten die Seelsorger ihre Hände. Der Bonner Stadtdechant Wolfgang Picken verteidigte diese Praxis, da davon auszugehen sei, dass es unter den Gläubigen zu keinem persönlichen Kontakt komme.