"Wir sind abhängiger, als uns lieb ist. Und wir haben uns weniger in der Hand, als wir möchten", schreibt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Montag in einem Gastbeitrag zum Allerseelentag für das Portal katholisch.de.
Corona konfrontiere die Menschen mit ihrer Verletzlichkeit und Sterblichkeit. Und auch mit den bestmöglichen Mechanismen zur Vorsorge und Gefahrenabwehr lasse sich die Tatsache nicht verleugnen, dass Krankheit und Tod jederzeit jeden treffen könnten, schreibt Bätzing.
Gelassenheit hilft am ehesten
"Je größer der Abstand, den wir üben, um uns selbst und einander zu schützen, umso deutlicher tritt hervor, wie sehr wir aufeinander angewiesen sind", fügte er hinzu.
"Die Krankheit kann uns treffen. Vielleicht eher die Quarantäne. Und wenn es so ist, dann hilft vermutlich am ehesten Gelassenheit. Sich aus der Hand und in die Hände anderer zu begeben, ist dann ratsam."